Tag 4 - Johannesburg & Port Alfred
Um 7Uhr mussten wir bereits
geschniegelt und gestriegelt oben an der Rezeption mit unserem Gepäck für den
Shuttle bereitstehen. Das Problem war nur, dass wir die Koffer, die wir mühsam am
vorherigen Tag an die 1000 unförmigen Stufen hinunter geschleppt hatten, nun
auch wieder hoch mussten. Nach diesem Akt der Unmöglichkeit (wir hatten alle
ziemlich Hunger und Durst und waren auch noch immer todmüde), sind wir also
wieder Richtung Flughafen Johannesburg gefahren.
Auch auf dieser Autofahrt haben wir
3 die Gunst der Stunde (wir sind tatsächlich an die 40-50 Minuten gefahren)
genutzt und haben geschlafen.
Dort angekommen hieß es nun HOFFEN!
Denn wir mussten alle unsere Koffer + Handgepäck so umpacken, dass wir auf die
23kg Maximalgewicht kamen. Doch wie schätzt man so etwas ohne eine Waage ab?
Richtig – gar nicht! Wir wurden netterweise trotz Überschreitung der insgesamt
69kg (3 Koffer)Gepäcks weiter geleitet und durften unsere Koffer kostenlos
einwickeln lassen.
Nach weiteren 2,5 Stunden Warten
ging es dann endlich in die Maschine der South African Airways und da durfte
Mona in die Business-Class! Ja, meine lieben Leute, ich wurde „upgegraded“ in die 1. Klasse! Dort saß ich auch neben
einer Mitstudentin, die wir zufällig am Flughafen getroffen haben. Wir haben
uns also eine schöne Zeit dort gemacht, das leckere Essen genossen und sind
letztendlich in Port Elizabeth gelandet. Das Wetter war uuuunbeschreiblich.
Auch dort mussten wir mit einigen anderen Mitstudenten 3 weitere Stunden
warten, bis unser Shuttle zu der Universität kam. Auch dieser fuhr weitere 2
Stunden an der Küste Süd-Afrikas entlang. Auf dieser Fahrt haben wir sogar
schon die ersten Blicke auf freilebende Antilopen und Zebras geworfen! Aber man
kann schon mal das Fazit ziehen: die Landschaft ist atemberaubend!
An der Universität angekommen,
wurden wir alle auf unsere Zimmer aufgeteilt und hier traf uns der Schlag!
Sarah und ich betraten unser Zimmer und was sehen wir da? Ein eigentlich ganz schönes Doppelbett, ein extra Raum als Büro mit einem Schrank und das Badezimmer? Joah…das war ganz praktisch, super bedacht mit in das Zimmer, wo sich unser Bett befand, mit eingebaut – OHNE TÜR oder sonst jegliche anderen Privatsphärenabgrenzung! Die nächste halbe Stunde waren wir also damit beschäftigt gleichzeitig zu lachen und zu weinen, da wir uns nicht sicher waren, ob das alles nur ein Scherz war, oder es tatsächlich unserer Realität für die nächsten 5 Monate entsprach.
Sarah und ich betraten unser Zimmer und was sehen wir da? Ein eigentlich ganz schönes Doppelbett, ein extra Raum als Büro mit einem Schrank und das Badezimmer? Joah…das war ganz praktisch, super bedacht mit in das Zimmer, wo sich unser Bett befand, mit eingebaut – OHNE TÜR oder sonst jegliche anderen Privatsphärenabgrenzung! Die nächste halbe Stunde waren wir also damit beschäftigt gleichzeitig zu lachen und zu weinen, da wir uns nicht sicher waren, ob das alles nur ein Scherz war, oder es tatsächlich unserer Realität für die nächsten 5 Monate entsprach.
Am Abend haben wir mit Nadine und
anderen Freunden (wir kennen hier um die 20 Leute bereits aus Holland) den
Campus erkundet, und haben uns dann nach diesem erneut sehr langem Tag früh in
unser Zimmer zurückgezogen.
Während ich diesen Eintrag
schreibe, geht auch zoooom das Licht aus – Welcome to Port Alfred!
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