Tauchen in Port Elizabeth

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Der Ausblick von der Terrasse des Restaurants

Da der Tauchkurs morgens um 8 Uhr in Port Elizabeth angefangen hat, mussten wir um 5.45 Uhr losfahren, weshalb wir um 5 Uhr aufstehen mussten - eindeutig zu früh!

Die Fahrt hat auch ohne Probleme geklappt und wir waren pünktlich an der Tauchschule in Port Elizabeth.
Dies war auch das erste Mal, dass ich links gefahren bin.
Als ich das erste Mal auf der rechten Seite im Auto saß, mit der linken Hand schalten und mit soeben dieser auch blinken musste, war ich ein wenig überfordert. Auch der Schulterblick war an den Momentan, an denen ich den machte, nicht notwendig :)
Nach relativ kurzer Zeit jedoch, habe ich mich daran gewöhnt, und habe uns sicher von A nach B gebracht.
Da Sarah immernoch Ohrschmerzen hatte, konnte sie leider nicht mittauchen.

Nach einer kurzen theoretischen Einführung in die Ausrüstung, Erklärungen wie man alles benutzt und wie man sich in einer Gefahrensituation verhalten sollte, bin ich dann mit meinem Tauchlehrer Rodney endlich in den Pool.

Obwohl ich schonmal eine Tauschstunde in Holland hatte, war es ein ganz anderes Gefühl dieses mal auch wirklich eben gelernte Fähigkeiten anzuwenden. Diese bestehen nicht nur aus bestimmten Handzeichen für gewisse Situationen, sondern auch was man machen sollte falls man Wasser in die Maske bekommt oder nicht richtig atmen kann.

Nach etwa einer halben Stunde ab- und auftauchen, Zeichensprache und einem Frisbeespiel der etwas anderen Art, nämlich unter Wasser, war ich auch schon fertig und durfte endlich wieder aus der schweren Ausrüstung raus (15 kg Lufttank & 8 kg zusätzliches Gewicht auf meinen Hüften).

Nachdem ich mit aus dem super schweren, extrem nassen und dadurch auch mega engen Neoprenanzug geschält habe, habe wir noch einmal über die Details gesprochen
Tiefe: 2.5 m
Dauer: 25 min
Veratmet: 20 bar (soll wohl ganz okay sein :D )
Ort: Nasser Pool, Port Alfred

Danach hatten wir dann ca. 4 Stunden Pause, da Rodney noch einen anderen Kurs geben musste, und wir um 13h am Meer zum „Open Water Dive“ (Meertauchgang) trafen.

In der Zwischenzeit waren Sarah und ich in der nächstgelegenen Mall shoppen.

Nach ca. 2 Stunden sind wir bereits zu dem Treffpunkt gefahren, da wir doch an der Strandpromenade zu Mittag essen konnten. Wir saßen also im strahlenden Sonnenschein auf der Terrasse eines Restaurants, von dem wir den besten Ausblick auf den Indischen Ozean hatten. Unten auf der Promenade hat ein Straßenmusiker die Hits von Elvis, den Beatles und noch vielen anderen Musikern geträllert.

Um  13h haben wir also Rodney an der Tauchschule getroffen, und nachdem wir uns wieder startklar machten, ich bestimmt 3 mal fragte, ob da auch wirklich Sauerstoff in meinem Tank war, und dieser auch durch den Schlauch in das Mundstück führte, sind wir also in das Meer gelaufen.
Ein paar kurze Einweisungen, und schon ging es runter unter die Meeresoberfläche.
Die Aussicht war nicht die beste, da das Meer an diesem Tag nicht in der Stimmung war, mir seine vollkommene Schönheit und Weite zu zeigen.
Dennoch sind wir bis auf den Grund getaucht (ihr werdet gleich sehen, dass das nicht sooo tief war), und haben dort wunderschöne Korallen und auch einige kleine Fischchen gesehen. Schwarz-weiß gestreifte, blaue, rote, und noch viele andere.
Außerdem habe ich etwas langes, dünnes, undefinierbares gesehen, was so aussah wie eine Miniatur-Ausgabe der toten Schlange, die wir den anderen Tag hier gesehen haben.

Nach dem Tauchgang mussten wir die komplette NASSE Ausrüstung (natürlich angezogen) wieder zur Tauchschule schleppen. Die 8 Kilo auf meinen Hüften habe ich aber für diesen kleinen Spaziergang abgenommen (hört sich das nicht gut an? Das möchte doch jeder gerne einmal sagen, oder? :) )

Meine Tauchdetails:

Tiefe: 4.6m
Länge: 30min
Veratmet: 60 bar

Ort: Shark Rock, Port Elizabeth

 

Am Abend sind wir wieder die 2 Stunden nach Hause gefahren, und haben den Abend sehr ruhig ausklingen lassen.