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Stopp 1 - Jeffrey's Bay
Am ersten Tag sind wir zunächst Richtung Jeffreys Bay gefahren. Nach einem kurzem Stopp bei einem Farm Shop, wo wir uns Kekse und ein Eis gekauft haben, sind wir weiter Richtung Süden gefahren.
Ca. 2 Stunden hat uns dieser erste Trip gebraucht, und als wir dort angekommen sind haben der Strand und 30 Grad schon auf uns gewartet :)
Der Abend war recht kurz, denn wir sind bereits um 21h ins Bett gegangen.
Der Samstag sollte dem Surfen gewidmet sein. Für umgerechnet 4€ haben wir uns für 2 Stunden Surfbretter und Wetsuits ausgeliehen und haben uns den riesen Wellen des Ozeans gestellt. Mehr oder weniger erfolgreich; teilweise sahen wir auch eher aus wie Kandidaten für die Paralympics, aber dennoch hatten wir jede Menge Spass.
Am Nachmittag haben wir die restlichen Sonnenstrahlen am Pool getankt und sind abends nach einem Cocktail beim Mexikaner mal wieder totmüde ins Bett gefallen.
Stopp 2 - Tsitsikamma
Am Morgen sind wir dann in das Naturreservat Tsitsikamma gefahren. Um 12h hat unsere "Kayak und Lilo Tour" begonnen.
Wir sind also mit Schwimmwesten und wasserfesten Schuhen in unsere 2er Kanus gestiegen und auf das offene Meer gepaddelt. Nach kurzer Zeit sind wir dann in eine Art Schlucht gebogen und sind diese entland gepaddelt. Auf dem Weg haben wir Rochen und Wasserschlangen gesehen. Es sollen auch Haie (kleine) in dem 9 Meter tiefen Wasser gewesen sein...die haben wir aber nicht gesehen.
Nach einiger Zeit haben wir die Kanus dann angebunden und haben uns auf die "Lilos" geschwungen. Diese "Lilos" sind quasi Luftmatrazen, auf denen wird dann den Fluss entlang gepaddelt sind.
Auch einen kleinen Ausflug zu Fuss über Steine und winzige Wasserfälle haben wir gemacht.
Nach ca. 3 Stunden waren wir froh endlich wieder an Land und in der Sonne zu sei , denn 13 Grad Wassertemperatur ist nicht sooo viel. Die Aussicht auf das Meer und die Berge ist einfach wuuuunderschön.
Den Nachmittag haben wir uns in der Sonne etwas zu essen gegönnt und sind dann weiter Richtung Knysna gefahren. Auf dem Weg haben uns ziemlich große Affen den Weg versperrt, was auch mal ein eher afrikanisches Erlebnis ist :)
Der Weg durch die Berge des Tsitsikamma Nationalparks ist wirklich unglaublich. Die Berge haben in der untergehenden Sonne verschiedene Blautöne!
Am Abend sind wir in Knysna angekommen und das Hostel in dem wir nun schlafen ist sehr gut!!!
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| Dassie |
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| Baboon |
Stopp 3 - Kysna
Nach einer guten und langen Nacht in den gemütlichen Betten, haben wir uns morgens auf den Weg Richtung " Waterfront" gemacht, sind jedoch nach kurzer Zeit in eine Mall gegangen, da es stark nach Regen aussah.
Wir haben uns dann von dem Tourismusbüro helfen lassen, und haben dann mit dem Auto eine kleine Rundfahrt durch den Wald und die Berge Knysna's gemacht. Das war ein eher...nicht sooo toller Ausflug, da wir außer einer toten Schlange nichts gesehen haben und unser kleines Autöchen, welches wir übrigens liebevoll "Sparki" nennen (von Chevrolet Spark) nicht für so Strecken gemacht ist.
Danach haben wir dann in einem Restaurant zu Mittag gegessen, was seeeehr lecker war. Auch die Aussicht auf die Knsyna Heads war sehr gut. Leider hat jedoch das Wetter nicht so ganz mitgespielt, sodass auch von dem Aussichtspunkt von dem Berg auf den wir gefahren sind, nicht soo schön war, wie es sein könnte. Morgen versuchen wir das ganze dann nochmal.
Am Nachmittag haben wir noch eine Reservierung für eine Bootstour gemacht für den nächsten Morgen.
Der Rest des Tages war sehr entspannt. Da es geregnet hat, haben wir beschlossen uns mal eine kleine Ruhepause zu gönnen.
Am nächsten Tag haben wir morgens ganz getreu dem Motto "Wir werden auch bald Rentner" eine 1.5 stündige Bootstour in die Knysna Heads gemacht. Das Boot war sehr langsam, aber genau richtig für die ca. 20 vogelbegeisterten britischen Rentner und....uns!
Danach haben wir noch einmal Knysna von oben betrachtet, bevor wir Richtung Outdshoorn gefahren sind.
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| Unser kleines Tuckerboot |
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| Knysna Heads |
Stopp 4 - Oudtshoorn
Diese Stadt ist die einzige, die etwas mehr im Landinneren liegt, sodass wir dem Meer vorerst Tschüss sagen mussten.
Jedoch haben wir dieses gegen wundervolle Gebirge und Landschaften eingetauscht.
In unserem Hostel angekommen, wurden wir von dem Besitzer direkt mit möglichen Ausflügen bombardiert, sodass wir keine 10 Minuten dort waren, und auch schon direkt wieder los mussten. Eine Elefantenfütterung und ein Abendessen in einem Naturreservat warteten bereits auf uns.
Die Elefanten waren alle Waisen, und wir haben sie gefüttert und uns kurz umarmen lassen.
Das Essen war dann in einem sehr guten Restaurant, wo wir köstlichst gespeist haben.
Zur Dämmerung haben wir dann noch Nilpferde in dem anliegenden Tümpel gesehen.
Am nächsten Tag stand ein vollgepacktes Programm bevor: Morgens zu den Cango Caves, dann zur Straußenfarm, dann zum Wasserfall und abends zum nächsten Stopp.
Wir hatten keine Ahnung, wie viel man in diesem "Dorf" machen konnte.
Nach einem ausgiebigen Frühstück sind wir dann also durch die Serpentinen von Outdshoorn zu den Cango Caves gefahren. Dort haben wir eine 1- stündige Tour durch die Tropfsteinhöhlen gemacht, was sehr atemberaubend war!
Auf dem Rückweg haben wir dann bei einer Straußenfarm gehalten, wo wir eine Privatführung hatten. Wir haben viel über Straußen gelernt. Jedoch hab ich sehr viel Respekt vor diesen Tieren.
Ein Straußenei kann ürbigens 200kg tragen!
Am Nachmittag sind wird dann durch ein naheliegendes Gebirge gefahren, was mich ein wenig an Arizona, USA erinnert hat. Mitten in den Bergen war dann auch der versprochene Wasserfall.
Gegen 17h sind wir dann nach einem sehr erlebnisreichen Tag Richtung Mossel Bay gefahren - endlich zurück an die Küste, wo wir uns alle ein wenig wohler fühlen.
- Lebewesen, denen man auf Afrika's Autobahnen begegnet -
- Menschen
- Ziegen
- Kühe
- Schafe
- Baboon Affen
- Autos
- Pferde
- Dassies (kleine Nager)
- Esel
- Tote Schlangen
- viele überfahrene Tiere
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| Straußeneier |
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| Nilpferd |
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| Nilpferd |
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| Cango Caves - Tropfsteinhöhlen |
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| "Das Schloss" |
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| Ein männlicher Strauß, die Weibchen sind grau |
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| Ein Straußenei kann 200kg tragen |
Stopp 5 - Mossel Bay
Am Abend sind wir dann auch bereits an unserem nächsten Stopp angekommen: Mossel Bay.
Unsere Unterkunft war etwas ganz besonderes! Einer der 10 exzentrischsten Unterkünfte der Welt. Und zwar ist der "Santos Express" ein alter Zug, der direkt am Strand zu einem Hostel umgebaut wurde.
Am nächsten Morgen sind wir von der Sonne wachgekitzel worden. Das erlebt man auch nicht so oft, dass man in einem Zug am Strand aufwacht, von der aufgehenden Sonne Afrika's geweckt.
Dann sind wir zum Frühstück, welches auch mit tollem Ausblick auf den Strand verbunden war.
Danach sind wir zum " St. Blaize Point", wo uns ein schöner Leuchtturm erwarten sollte. Da wir aber nicht auf direktem Wege dorthin kamen, ist unser kleiner Ausflug zum Leuchtturm in einer 1 1/2 stündigen Wanderung in Flipflops ausgeartet. Es hat sich aber trotzdem gelohnt, da man von dort einen tollen Ausblick hatte, und von kleinen süßen Dassies begleitet wurde.
Jedoch sind wir nach ca. 40 min wieder umgekehrt, da wir weder Sonnencreme, noch Wasser, noch Kopfbedeckung dabei hatten, und sich auch ein leichter Hunger bemerkbar machte.
Das Mittagessen haben wir dann ebenfalls mit Ausblick aufs Meer gehabt.
Am Nachmittag sind wir dann zum Strand, wo wir uns ein wenig gesonnt haben und haben uns dort auch in die riesen Wellen gestürzt. Am Abend haben wir lediglich ein Bierchen in der "Santos Bar" getrunken und haben vergeblich auf den vorerst angekündigten Karaokeabend gewartet.
An unserem letzten richtigen Tag in Mossel Bay sind wir morgens Richtung George und Wilderness gefahren um dort zu paragliden. Dies gestaltete sich jedoch etwas komplizierter als gedacht, da wir die Veranstalter des Paraglidings vorerst nicht gefunden haben und die Suche sich somit sehr langgezogen hat. Als wir dann endlich am richtigen Ort waren und die richtigen Leute gefunden hatten konnte Nadine auch direkt in die Luft! Da der Wind jedoch stetig nachließ, beziehungsweise ständig seine Richtung änderte, konnten Sarah und ich leider nicht starten.
Nachdem wir noch zu einem anderen Abflugsort gefahren sind, in der Hoffnung, dass die Wetterbedingungen dort besser sind, wurden wir jedoch erneut enttäuscht. Der Wind wechselte immernoch zu oft und zu unbeständig, sodass sich das Paragliden für Sarah und mich leider endgültig erledigt hatte :(
Abends haben wir uns ein letztes Mal in die Santos Bar gesetzt und den ekligsten Strawberry- Daiquiri der Welt getrunken und ein wenig gekniffelt!
Samstagmorgen haben wir zum letzten Mal das leckere Frühstücksbuffet mit tollem Ausblick auf das Meer genossen, bevor wir uns auf den Weg nach Kapstadt gemacht haben.
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| Unsere Schlafkabine |
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| Unser Ausblick aus dem Zimmer |
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| Qualle |
Stopp 6 - L´Agulhas
Wir haben einen Zwischenstopp in L'Agulhas gemacht, dem
südlichsten Punkt Afrika's an dem sich der Indische Ozean mit dem
Atlantik trifft.
Da dies außerdem circa die Mitte unserer Strecke war, haben wir dort auch eine längere Pause
eingelegt und haben in dem Restaurant 'Sea Gulls' lecker zu Mittag gegessen.
Danach sind wir wieder durch wunderschöne Landschaften gefahren.
Stopp 7 - Kapstadt
Abends sind wir dort angekommen und haben in unser Hostel eingecheckt. Dies sollte eher nicht sooo der Knaller sein, was uns dazu veranlagt hat, nach einer alternativen Unterkunft zu suchen.
Diese haben wir etwas ausserhalb von Kapstadt dann auch gefunden und direkt für die nächsten 5 Tage gebucht - sind jedoch die eine Nacht in dem anderen Hostel geblieben.
Zurück auf der Partymeile Kapstadts´, wo auch unser Hostel war, haben wir uns dann Cocktails gegönnt, bevor wir mal wieder totmüde in unsere Hochbetten im 7er Zimmer gefallen sind.
Nach einer für mich einigermaßen erholsamen, für die andern 2 eher langen Nacht, haben wir am nächsten Morgen schnellstmöglich unsere Koffer gepackt, und sind zu unserer anderen Unterkunft gefahren. Dort angekommen haben wir gestaunt, wie schön ein B&B sein kann. Die Inhaber waren auch Deutsche, was die ganze Angelegenheit noch einfacher gemacht hat.
Auch durften wir hier kostenlos waschen, was wir erst einmal sehr gut ausgenutzt haben. Nach 2 Maschinen sind wir dann Richtung "Kirstenbosch" gefahren, was sehr schöne Botanische Gärten sein sollen. da es aber schon 16h war, und wir Eintritt hätten zahlen müssen, haben wir uns gedacht, dass wir dafür mehr Zeit bräuchten, und sind zum "Camps Bay", von wo aus wir einen sehr schönen Sonnenuntergang zu erwarten haben.
Bevor wir jedoch dieses Naturspektakel betrachten konnten, haben wir uns auf die Suche nach der Villa aus "Der Bachelor" gemacht. Dazu kann ich nicht so viel sagen, da ich die Sendung noch nie geguckt habe, jedoch gibt es dort schon nettanzusehende Villen!!!
Der Sonnenuntergang war wie versprochen atemberaubend, und der Weg zurück durch die Berge Kapstadts war auch eher "Go-Kart-mäßig".
Den Abend haben wir ruhig im Hostel verbracht.
Am nächsten Tag sind wir Richtung "Kap der Guten Hoffnung" gefahren. Diese 1 1/2 stündige Autofahrt durch die Gebirge Kapstadts war mal wieder atemberaubend, und nachdem wir ca. 7€ Eintritt gezahlt haben, waren wir auch endlich am süd-westlichsten Punkt Afrika's angekommen. Nach einem kleinen Spaziergang den Berg hoch zum Leuchtturm, haben wir lediglich gegen die starken Windböen ankämpfen müssen, statt die Aussicht zu genießen. Auch am Kap war der Wind zu stark um dort länger zu verweilen.
Auf dem Rückweg haben wir am Boulders Beach gehalten, wo eine Pinguin Kolonie sein sollte. Jedoch haben wir nur einen einsamen Pinguin dort endeckt. Das Mittagessen haben wir dann am Hafen von Simons Town zu uns genommen, gefolgt von einem leckeren Eis.
Der Rückweg nach Kapstadt sollte diesmal ein anderer werden, denn der "Chapman's Peak Drive" entlang der Westküste des Zipfels. Unglaublich!!! Die Aussicht auf das stahlblaue Meer, die Klippen, die weissen Strände...einfach unbeschreiblich.
Der folgende Tag sollte Robben Island und der Waterfront gewidmet sein.
Dies haben wir dann auch getan. Jedoch mussten wir morgens einen kleinen Stopp beim Arzt einlegen, da Sarah eine Mittelohrentzündung hatte.
Nachdem wir also ihre Medikamente bekommen hatten, sind wir gegen 12h zur Waterfront gefahren, wo Sarah und ich eine Tour nach Robben Island gemacht haben. Der Hinweg war sehr entspannt. Die Sonne schien, die Wellen waren nicht so groß, und unsere Sitznachbarn haben sogar Wale gesehen, was zu der Jahreszeit sehr ungewöhnlich ist. Jedoch ist wohl eine Gruppe von 5-6 Walen momentan in Kapstadt.
Auf Robben Island (das Alcatraz Süd Afrikas), haben wir zunächst eine Gefängnistour gemacht. Unser Tour Guide war ein Ex-Gefangener,den wir jedoch kaum verstanden haben.
Danach sind wir mit dem Bus über die Insel gefahren, wo uns gezeigt wurde, wo und wie die Menschen heutzutage auf der Insel leben, wo die Gefangenen, auch Nelson Mandela, arbeiten mussten und noch vieles mehr!
Die Rückfahrt war eine erlebnisreichere Fahrt. Wir waren auf die "Sea Princess" gebracht worden. "Speed princess" wäre ein passenderer Name gewesen, denn da der Wind stärker wurde, waren die Wellen dementsprechend groß und wir flogen förmlich über das Meer.
Jedoch war die Aussicht auf Kapstadt, den Tafelberg und das Fußballstadion einmalig.
Der folgende Tag war ein entspannter Tag. Sarah hatte Geburtstag und eigentlich hatten wir viel geplant, jedoch hat die Mittelohrentzündung uns einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Also hat Sarah sich ausgeruht, und Nadine und ich haben den ganzen Tag Rätsel in Zeitschriften und im Internet gelöst.
Am Abend sind wir dann nach "Woodstock" gefahren, einen Stadtteil von Kapstadt, um dort in einem "Theater Restaurant" Sarahs Geburtstag zu feiern. Wir saßen in der ersten Reihe und es war so ein toller Abend. Es wurde getanz, und vorallem gesungen. Unsere Kellner und Kellnerinnen waren allesamt junge Studenten, die uns mit ihren Stimmen weggeblasen haben.
Auch das Essen, ein 3 Gänge Menü, war hervorragend.
Am Donnerstag haben wir uns dann morgens auf den Weg zum "Hint Hunt" gemacht. Dies ist Nummer 1 auf Trip Advisor. Was es ist, kann ich nicht sagen, denn genau das ist die Herausforderung. Wen es interessiert, kann es gerne mal googeln. Aber es war der Wahnsinn und wir haben es in 58 Minuten heraus geschafft! Man hatte nur 1Stunde Zeit :)
Am Nachmittag haben wir uns dann mal etwas sportliches vorgenommen. Den Tafelberg besteigen!!
Wir haben uns eine "leichte" Route ausgesucht, unsere Sportschuhe angezogen, eine Flasche Wasser eingepackt, Kamera griffbereit und los gings. "So schlimm kann das doch nicht sein! Wir kämpfen uns bis nach oben!", sagten die 3 Mädchen ohne Ausdauer.
Und so gingen wir also die ersten steinigen Treppen hinauf Richtung "Gipfel" und nach bereits 15 Minuten (gefühlten 3Stunden) waren wir uns nicht mehr so ganz sicher ob wir es je schaffen würden den Berg zu erklimmen und haben uns schon damit abgefunden weder den Berg hoch, noch lebend wieder runter zu kommen.
Jedoch haben wir es tatsächlich nach 2 Stunden geschafft, und der Ausblick war es wert.
Runter sind wir jedoch mit der Seilbahn gefahren, was auch ein Erlebnis für sich war.
Stopp 8 -Johannesburg
Um halb 8 sind wir aufgestanden, haben gepackt und haben dem besten Lodge, indem wir bisher waren Tschüss gesagt. Nachdem wir auch unserem treuen Gefährten dem "Chevrolet Spark" Tschüss sagen mussten, sind wir also 2 Stunden nach Johannesburg geflogen.
Dort angekommen haben wir auch schon unser nächstes Gefährt abgeholt, einen etwas grösseren Toyota Corolla. Dieses Auto heisst von nun an "Carola". Am Abend haben wir nur eingekauft, gekniffelt und recht früh geschlafen.
Am nächsten Tag haben wir dann das erste Mal so richtig ausgeschlafen. Gegen 12h sind wir dann auch endlich aus dem Haus gekommen und haben nach einigem Verfahren die "Wiege der Menschheit" gefunden. Dort haben wohl nach Angaben der Anthropologen und Wissenschaftler die ersten Menschen gelebt. Es war ein ganz interessantes Museum.
Am Abend haben wir es uns beim Italiener gut gehen lassen :)
Am Sonntag früh haben wir dann eine weitere Freundin vom Flughafen abgeholt, und haben dann den einzigen und wohl besten Freizeitpark in Süd Afrika besucht. Dort sind wir auf alle Thrill-Rides gegangen und hatten eine jede Menge Spaß und Adrenalin-Schübe!!:))
Der Abend war mal wieder dem Packen gewidmet, denn am nächsten Tag ging es Richtung Krügerpark!
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| Die "Wiege der Menschheit" |
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| Trennung von "Schwarz und Nicht-Schwarz" |
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| Johannesburg mit Freizeitpark |
Stopp 9 - Krüger Park
Nachdem wir uns also am Morgen fertig gemacht haben, und unser Auto gepackt haben (welches diesmal voller war als sonst, obwohl es größer war), sind wir zunächst in das "Apartheid" Museum gegangen.
Dieses war direkt neben dem Freizeitpark und hatte viele verschiedene Ausstellungen - alle zum Thema Apartheid. Zu unserem Glück war auch grade noch die Nelson Mandela Ausstellung da :) Unsere Eintrittskarten haben uns per Zufallsverfahren in 'Weiße' und 'Nicht-Weiße' eingeteilt und so mussten wir das Museum durch verschiedene Eingänge betreten um einen Einblick in die Trennung damals zu bekommen.
Nach einigen Stunden haben wir uns dann auf den Weg Richtung Krügerpark gemacht, genau genommen erst einmal nach Komatipoort! Das Hostel ist eigentlich ganz schön, wenn nicht die vielen Spinnen und andere Krabbeltiere in unserem Zimmer wären. Gestern haben wir auch angefangen die Tabletten zur Malaria-Vorbeugung zu nehmen. Die Nebenwirkungen dieser Tabletten beeinhalten Haarausfall, Hautausschlag und so eigentlich alles was man als Nebenwirkungen bei Medikamenten bekommen kann ;) Hoffen wir auf das Beste!
Nachdem wir die Spinnen- und Käfer Eliminierung weitesgehend beendet hatten, sind wir ins Bett gegangen!
Nach einer spinnenlosen aber nicht ganz so entspannten Nacht, sind wir am nächsten Morgen ganz früh aufgestanden, haben uns fertig gemacht und standen pünktlich um 6 Uhr am Eingang des Krügerparks! Die Schlange war jedoch leider länger als erwartet, da uns Osterferien und diverse südafrikanische Feiertage in die Quere kamen, sodass wir erst gegen 7.30 Uhr mit unserer Safari beginnen konnten.
Um es kurz zu halten (und die Bilder für sich selbst sprechen zu lassen) ist hier eine Auflistung der Tiere die wir gesehen haben :
- Giraffen (+ Babies)
- Elefanten (+ Babies)
- Warzenschweine (+ Babies)
- Krokodile
- Nilpferde (+ Babies)
- Nashörner (+ Babies)
- Büffel
- Zebras (+ Babies)
- Antilopen (und viele ähnlich aussehende Geschöpfe + Babies)
- Vögel im jeglichen Formen & Farben
- Affen (+ Babies)
Raubkatzen haben wir heute leider nicht gesehen, obwohl wir ganze 12 Stunden in dem Park unterwegs waren.
Der Abend war anders als erwartet noch recht lang und aufregend.
Obwohl wir alle ziemlich müde waren, stand eine stundenlange Käfer und Spinnenjagd bevor. Unser kleines Häuschen war besiedelt von Käfer und Spinnenkolonien, und deshalb war uns allen mehr als unwohl. Nach langer Diskussion und Töten von Ungeziefer, haben wir alle es mehr oder weniger geschafft ein paar Stündchen zu schlafen.
Nach ein paar unruhigen Stunden Schlaf, sind wir alle recht früh wieder aufgestanden, haben in Ruhe gefrühstückt und sind gegen 10h zum Krüger Park gefahren, um unsere bevorstehende Sonnenuntergangsafari zu buchen. Diese sollte um 16.30 anfangen. Also was tun wir die nächsten 6Stunden?
Lass doch mal nach Mosambik fahren. Ist doch nur 5 Minuten weit weg!!
Also sind wir 4 weissen Mädels in Carola Richtung Mosambik gefahren. An der Grenze wussten wir zunächst nicht wirklich, was wir tun mussten, also haben wir uns des öfteren ein wenig verfahren in der Grenzstation.
Wir haben uns auf der Süd Afrikanischen Seite unseren Stempel im Reisepass geholt, sind weiter auf die mosambikanische Seite gefahren, und haben es uns doch anders überlegt.
Unser Auto hätte durchsucht werden müssen, und dafür hätten wir aussteigen müssen. Es waren unzählige aufdringliche Schwarze um unser Auto herum, die uns sicherlich alle nur "helfen" wollten. Das jedoch uns letzendlich dazu veranlasst hat, wieder umzudrehen, und den 2. Stempel in unser Reisepass geben zu lassen, und wieder ins für uns sicherere Süd Afrika zu fahren. Also haben wir doch lieber 4 Stunden gechillt, bevor wir um 16h zum Krüger Park fuhren.
Die Sonnenuntergangsafari war ziemlich cool. Wir haben Zebras, Elefanten, Giraffen und Warzenschweine gesehen, und im Dunkeln haben wir tatsächlich nach langer Suche ein Löwenbaby, eine Hyäne, kämpfende Elefanten und ein Stachelschwein gesehen. Die 3 Stunden haben sich doch gelohnt! :)) Fotos gibt es davon leider nicht.
Am nächsten Morgen sind wir dann recht zügig ausgezogen und haben uns auf den Weg nach Pretoria gemacht. Dies sollte der erste Stopp auf unserem Rückweg nach Port Alfred sein.
Die Fahrt war recht kurz. Nur 4,5 Stunden Fahrt. Das Hostel war richtig gut, weshalb wir alle erst einmal Insektenfrei geduscht haben. Unser Zimmer hatte den passenden Namen "Mufasa". Das wir ansonsten hier in Afrika dem "König der Löwen" noch nicht begegnet sind, ist eigentlich schon verwunderlich.
Am Abend sind wir lecker Cocktails trinken gegangen.
Stopp 11 - Bloemfontein
Freitagmorgen sind wir dann weiter Richtung Süden gefahren, und nach ca. 5 Stunden sind wir in Bloemfontein angekommen. Unsere Unterkunft war auf einer Farm, und es war wunderschön dort. Sehr idyllisch und hier hat man auch zum ersten Mal gesehen, dass wir Herbst haben. Die Bäume hatten wundervolle Farben, was mich sehr an den Herbst in Amerika erinnert hat.
Nachdem wir ein wenig Proviant gekauft haben, haben Sarah und ich einen kleinen Kanuausflug auf dem naheliegenden Fluss gemacht. Man hat nichts gehört, außer ein Rascheln in dem Schilf am Ufer. Es hätte locker ein Krokodil neben uns auftauchen können - verwundert hätte es uns nicht.
Noch bevor die Sonne unterging, sind wir dann also zurück gepaddelt. Am Abend haben wir lecker gegessen, und früh geschlafen. Der nächste Tag sollte lediglich der Auofahrt nach " Hause" gewidmet sein.
Finaler Stopp - Port Aflred
Nach einer ziemlich langen Fahrt durch...Nichts sind wir nach ca. 9 Stunden in Port Alfred angekommen. Man haben wir uns gefreut nach 4 Wochen endlich unser Bett wieder zu haben und unsere Koffer wieder auspacken zu können.